15. Juli 2023

DIE LINKE Saar fordert Konsequenzen und lückenlose Aufklärung zur behördlichen Vernichtung von Unterlagen im Missbrauchsverdachtskandal um Edmund Dillinger

 

 

Vor dem Hintergrund von Medienberichten zur vorschnellen behördlichen Vernichtung von Unterlagen im mutmaßlichen Missbrauchsfall um den saarländischen Priester Dillinger fordert die Landesvorsitzende der Saar-LINKEN, Barbara Spaniol, Konsequenzen und eine lückenlose Aufklärung. „Das Vorgehen macht sprachlos und wirft viele Fragen auf. Einfache Entschuldigungen reichen hier sicher nicht aus. Die Aufarbeitung der ungeheuerlichen Missbrauchsvorwürfe darf in keinem Fall behindert werden und die Interessen des Opferschutzes gehören viel mehr in den Mittelpunkt.“
Nach den Versäumnissen zum Beispiel hinsichtlich der Missbrauchsfälle am Uniklinikum im Saarland und der jahrelangen öffentlichen Auseinandersetzung über Verantwortlichkeiten und Konsequenzen sei das Vertrauen von betroffenen Menschen mit Blick auf einen wirksamen Kinder- und Opferschutz sowieso vielfach zerstört. „Die übereilte Verbrennung von Original-Akten bei Missbrauchsverdacht in einer solchen Dimension trägt jedenfalls nicht dazu bei, verloren gegangenes Vertrauen hinsichtlich Transparenz und Aufklärung wiederherzustellen. Die Untersuchung rund um die bekannt gewordenen Vorgänge muss mit allen Konsequenzen im Parlament öffentlich aufgearbeitet werden,“ so Spaniol abschließend.

 

 

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