24. Juli 2023

Keine „Augen-Zu-Politik“ in der Bildung mehr - Notbremse beim Lehrermangel ziehen - Perspektiven für junge Lehrkr...

 

 

Keine „Augen-Zu-Politik“ in der Bildung mehr - Notbremse beim Lehrermangel ziehen - Perspektiven für junge Lehrkräfte statt Abwanderung zulassen. Vor dem Hintergrund von Medienberichten zu Lehrermangel und einem Brandbrief von Referendaren fordert die Landesvorsitzende der Saar-LINKEN, Barbara Spaniol, das Bildungsministerium auf, die Notbremse zu ziehen und jungen Lehrkräften Perspektiven zu bieten. „Mit der „Augen-Zu-Politik“ in der Bildung muss Schluss sein. Die Situation spitzt sich an den saarländischen Schulen immer mehr zu. Die Lehrkräfte laufen uns weg, der Lehrermangel ist längst da und die Misere an allen Schulformen bekannt. Personal- und Unterrichtsausfall gefährden die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern gerade an Schulstandorten in schwieriger Umgebung. Die falscheste Antwort in dieser Bildungskrise sind jedoch Ignoranz und fehlende Unterstützung des Lehrernachwuchses. Die Referendare brauchen schnell unbefristete Planstellen statt einer unsäglichen Hinhalte-Taktik.“ Viele haben bereits Angebote aus anderen Bundesländern erhalten und wandern in diese ab. „Deshalb braucht es mehr Anreize für voll ausgebildete Lehrkräfte, anstatt sie befristet einzustellen und so einer Hängepartie über ihre Zukunft auszusetzen,“ so Spaniol.
Auch sei die Einstellung der 160 neuen Lehrkräfte zum 1. August 2023 nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die LINKEN-Vorsitzende dazu: „Diese Planung bleibt hinter dem tatsächlichen Bedarf weit zurück. Es braucht viel mehr Stellen an allen Schulformen, um personelle Engpässe auffangen zu können. Hier ist die Landesregierung dringend gefordert. Eine Unterversorgung an unseren Schulen zum kommenden Schuljahr können wir uns definitiv nicht leisten.“

 

 

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